Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Pumpernickel
Pumpernickel Sm std. (17. Jh. ) Onomastische Bildung. Zunächst für "Kommißbrot", dann eingeschränkt auf das nord-westfälische Roggenschrotbrot (als spöttische Bezeichnung von außen, die einheimische Bezeichnung ist Schwarzbrot oder grobes Brot). Als Spottname ist das Wort schon älter (als Bezeichnung eines groben Flegels ? ); die Übertragung auf das Brot ähnlich wie bei Armer Ritter u.ä. "Nickel" ist Kurzform von Nikolaus; Pumper wohl ein regionales Wort für "Furz".   Ebenso nndl. pompernikkel, ne. pumpernickel, nfrz. pumpernickel, nschw. pumpernickel.
Weiser, L. NZV 4 (1926), 14;
Benary, W. ASNSL 154 (1928), 271f.;
Goldbeck, I. MS (1951), 50-52;
Möller, R.: NW 1 (1960), 4-7;
Gentner, C. JAWG 3 (1987), 56-66;
Röhrich 2 (1992), 1209. deutsch d. (Pumper-)
, Name
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