Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Puff
Puff1 Sm "Bordell" std. vulg. (15. Jh. ) Stammwort. Nach der Interjektion puff zunächst die Bedeutung "Stoß", dann, offenbar vom Fallen der Würfel aus, auch Bezeichnung für ein Brettspiel mit Würfeln. Da solche Spiele in den alten Badehäusern zwischen Männern und Frauen gespielt wurden und das Spiel dann zwanglos in mehr erotische Spiele übergehen konnte, galten die Badehäuser bald als eine Art Bordell, und Puff stand häufig als Teil für das Ganze; daraus Puff "Bordell"; puffen "stoßen", dann "beschlafen" mag mitgewirkt haben.✎ Röhrich 2 (1992), 1208. deutsch d.
Puff2 Sm (auch Püffchen n. , Puffe f. ) "Wäschepuff" std. (19. Jh. ) Stammwort. Gehört zu einer anderen Ausprägung der Interjektion puff, die das Aufgeblasene u.ä. bezeichnet. Ursprünglich also "etwas zum Hineinstopfen". Vgl. "Puffer", "Puffärmel", "Puffbohne" u.ä. und die unter "Bausch" genannte Lautgebärde. deutsch d.
Puff1 Sm "Bordell" std. vulg. (15. Jh. ) Stammwort. Nach der Interjektion puff zunächst die Bedeutung "Stoß", dann, offenbar vom Fallen der Würfel aus, auch Bezeichnung für ein Brettspiel mit Würfeln. Da solche Spiele in den alten Badehäusern zwischen Männern und Frauen gespielt wurden und das Spiel dann zwanglos in mehr erotische Spiele übergehen konnte, galten die Badehäuser bald als eine Art Bordell, und Puff stand häufig als Teil für das Ganze; daraus Puff "Bordell"; puffen "stoßen", dann "beschlafen" mag mitgewirkt haben.✎ Röhrich 2 (1992), 1208. deutsch d.
Puff2 Sm (auch Püffchen n. , Puffe f. ) "Wäschepuff" std. (19. Jh. ) Stammwort. Gehört zu einer anderen Ausprägung der Interjektion puff, die das Aufgeblasene u.ä. bezeichnet. Ursprünglich also "etwas zum Hineinstopfen". Vgl. "Puffer", "Puffärmel", "Puffbohne" u.ä. und die unter "Bausch" genannte Lautgebärde. deutsch d.