Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Pickel
Pickel1 (Bickel) Sm "Spitzhacke" std. (12. Jh. ), mhd. bickel Stammwort. Zu bicken "stechen, stoßen" (picken1). Bei den Wörtern mit dieser Lautform und Bedeutungen wie "Spitze, Schnabel, spitzes Werkzeug" u.ä. ist sowohl mit Lautmalerei wie auch mit Entlehnung zu rechnen, da entsprechende Wörter in den romanischen Sprachen erscheinen (vgl. etwa it. beccare "hacken", frz. bêche f. "Grabscheit"). Die geringe lautliche Festigkeit des deutschen Wortes spricht eher für Entlehnung (entweder des Verbs oder eines einfacheren Substantivs). "pikant". Kretschmer (1969), 371. deutsch d.
Pickel2 Sm "Eiterpustel" erw. ndd. md. (17. Jh. ) Stammwort. Zu "Pocke". deutsch s. Pocke
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