Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Pfründe
Pfründe Sf erw. fach. (9. Jh. ), mhd. pfrüende, pfruonde, ahd. pfruonta, as. provenda u.ä. Entlehnung Entlehnt aus ml. provenda "was einem Geistlichen als Gegenleistung für seine Dienste zusteht". Dieses ist offenbar verschmolzen aus l. praebenda "Darzureichendes" und l. prōvidēre "versorgen". Heute wird das Wort meist übertragen verwendet für "bequemes Einkommen".   Ebenso nndl. prove, ne. prebend, nfrz. prébende, nschw. prebende, nisl. próventa; "Proviant", "revidieren".
Stutz, U. ZDW 1 (1901), 361-363;
LM 6 (1993), 2050. lateinisch
l.
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