Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Pfropfen
Pfropfen Sm "Stöpsel" erw. reg. (18. Jh. ) Entlehnung. Übernommen aus dem Mitteldeutschen. Geht wie "pfropfen" auf l. propāgo "Ableger" und l. propāgāre "ausdehnen, fortpflanzen, hineinstecken" zurück (der Verschluß wird in die Flasche gesteckt, wie das Edelreis in die Erde oder in den Wildling). Verb: (voll)pfropfen.   Ebenso nndl. prop, ne. prop, nschw. propp, nnorw. propp; "Proppen".
Ponten (1969), 116-125;
Kretschmer (1969), 368f.;
Hildebrandt, R. ZDL 56 (1989), 137-155;
Röhrich 2 (1992), 1177. lateinisch
l.
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