Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Pfennig
Pfennig Sm std. (8. Jh. ), mhd. pfenni(n)c, ahd. pfending u.a. , as. penning Stammwort. Mit dem "-ing"-Suffix, das auch in anderen Münzbezeichnungen auftritt (vgl. etwa "Schilling"); sonst ist die Herkunft unklar. Unerklärt ist vor allem das Nebeneinander von Formen mit und ohne d. Am ehesten frühe Entlehnung aus l. pondus n. "Gewicht" (zu l. pendere "wägen"), wobei aber verschiedene Fragen offen bleiben. Vgl. anord. pengr, penningr, ae. pen(d)ing, penig, afr. panni(n)g, penning u.a. ; "Pensum", "Penunze". Schröder, E. ZDA 37 (1893), 124-127;
Dickins LSE 1 (1932), 20f.;
Schier, B. BGDSL 72 (1950), 311-314;
Knobloch, J. BJ (1965), 143f.;
Knobloch, J. Lingua 26 (1970/71), 311;
Röhrich 2 (1992), 1164;
LM 6 (1993), 2028f. west- und nordgermanisch
gwn.
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