Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Pappel
Pappel1 Sf "Baumname" std. (13. Jh. ), mhd. papel(e), ahd. popilboum, papilboum m. , mndd. poppele Entlehnung. Entlehnt aus l. pōpulus m. und spl. papulus m. Eine einheimische Entsprechung liegt vielleicht in Vielbaum "Schwarzpappel" vor.   Ebenso nndl. populier, ne. poplar, nfrz. peuplier, nschw. poppel, nnorw. poppel.
Hoops, J. (1905), 230-232;
Bathe, M. ZM 23 (1955), 1-13;
LM 6 (1993), 1666. lateinisch
l.
Pappel2 Sf "Malve" std. (9. Jh. ), mhd. papel(e), as. pappilla Stammwort. Vermutlich gehört das Wort als Weiterbildung zu "Pappe" "(Kinder)Brei", weil aus den gekochten Malvenblättern ein Brei zubereitet werden kann.
Schnetz, J. ZO 9 (1933), 225-231;
Krogmann, W. ES t 69 (1934/35), 176f. (anders). deutsch
d.
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