Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Müll
Müll Sm "trockener Abfall" std. (11. Jh. ) Stammwort. Ursprünglich norddeutsch. Eigentlich ein Wort für "Staub, feine Erde" (in dieser Bedeutung, auch in der Lautform Mull und auch mit der Bedeutung "Humus" regional verbreitet, hochsprachlich in Torfmull). Vgl. mndd. mul, ae. myl "Staub"; nndl. mul, nschw. mull "Erde". Zu mhd. müllen, müln "zerreiben", anord. mylja "zermalmen" und letztlich zu der Sippe von "mahlen".✎ Bahder (1925), 71f.;
Kretschmer (1969), 342f.;
Röhrich 2 (1992), 1057. west- und nordgermanisch gwn.
Müll Sm "trockener Abfall" std. (11. Jh. ) Stammwort. Ursprünglich norddeutsch. Eigentlich ein Wort für "Staub, feine Erde" (in dieser Bedeutung, auch in der Lautform Mull und auch mit der Bedeutung "Humus" regional verbreitet, hochsprachlich in Torfmull). Vgl. mndd. mul, ae. myl "Staub"; nndl. mul, nschw. mull "Erde". Zu mhd. müllen, müln "zerreiben", anord. mylja "zermalmen" und letztlich zu der Sippe von "mahlen".✎ Bahder (1925), 71f.;
Kretschmer (1969), 342f.;
Röhrich 2 (1992), 1057. west- und nordgermanisch gwn.