Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Motiv
Motiv Sn std. (16. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus ml. motivum "Beweggrund, Antrieb", einer Substantivierung von l. mōtīvus "zur Bewegung geeignet, beweglich", zu l. movēre (mōtum) "bewegen". Die künstlerische Bedeutung "Thema (usw. )" nach frz. motif m. , das auf den italienischen Wortgebrauch ("Einfall des Künstlers", dann "am Kunstwerk sichtbarer Einfall") zurückgeht. Ebenso nndl. motief, ne. motive, motif, nfrz. motif, nschw. motiv, nisl. mótíf; "motivieren", "Promotion".
✎ DF 2 (1942), 157-159;
Weimann, K.-H. DWEB 2 (1963), 399;
HWPh 6 (1984), 211-218;
Strauß u.a. (1989), 670-674;
LM 6 (1993), 873;
Mölk, U. RJ 42 (1991), 91-120. lateinisch l.
Motiv Sn std. (16. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus ml. motivum "Beweggrund, Antrieb", einer Substantivierung von l. mōtīvus "zur Bewegung geeignet, beweglich", zu l. movēre (mōtum) "bewegen". Die künstlerische Bedeutung "Thema (usw. )" nach frz. motif m. , das auf den italienischen Wortgebrauch ("Einfall des Künstlers", dann "am Kunstwerk sichtbarer Einfall") zurückgeht. Ebenso nndl. motief, ne. motive, motif, nfrz. motif, nschw. motiv, nisl. mótíf; "motivieren", "Promotion".
✎ DF 2 (1942), 157-159;
Weimann, K.-H. DWEB 2 (1963), 399;
HWPh 6 (1984), 211-218;
Strauß u.a. (1989), 670-674;
LM 6 (1993), 873;
Mölk, U. RJ 42 (1991), 91-120. lateinisch l.