Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Manie
Manie Sf "Besessenheit" erw. fremd. Erkennbar fremd (16. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus l. mania "Wut", dieses aus gr. manía "Raserei, Wahnsinn, Wut, Tollheit", zu gr. maínesthai "rasen", gr. maínein "rasend machen", weiter zu ig. * men- "denken, erinnern". Als Hinterglied in fachsprachlichen Bezeichnungen seelischer Krankheiten wie "Kleptomanie", wozu die Bezeichnungen der Kranken auf -mane. Adjektiv: manisch. Ebenso nndl. manie, ne. mania, nfrz. manie, nschw. mani, nnorw. mani. Zur griechischen Verwandtschaft s. "Automat", zur lateinischen "mental" und "monieren", zur germanischen "mahnen".
✎ DF 2 (1942), 66;
Weimann, K.-H. DWEB 2 (1963), 398;
Cottez (1980), 239f.;
HWPh 5 (1980), 717-724. lateinisch gr.
Manie Sf "Besessenheit" erw. fremd. Erkennbar fremd (16. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus l. mania "Wut", dieses aus gr. manía "Raserei, Wahnsinn, Wut, Tollheit", zu gr. maínesthai "rasen", gr. maínein "rasend machen", weiter zu ig. * men- "denken, erinnern". Als Hinterglied in fachsprachlichen Bezeichnungen seelischer Krankheiten wie "Kleptomanie", wozu die Bezeichnungen der Kranken auf -mane. Adjektiv: manisch. Ebenso nndl. manie, ne. mania, nfrz. manie, nschw. mani, nnorw. mani. Zur griechischen Verwandtschaft s. "Automat", zur lateinischen "mental" und "monieren", zur germanischen "mahnen".
✎ DF 2 (1942), 66;
Weimann, K.-H. DWEB 2 (1963), 398;
Cottez (1980), 239f.;
HWPh 5 (1980), 717-724. lateinisch gr.