Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
machen
machen Vsw std. (8. Jh. ), mhd. machen, ahd. mahhōn, as. makon Stammwort. Aus wg. * mak-ō- Vsw . "machen", auch in ae. macian, afr. makia. Aus ig. (eur. ) * maǵ- "kneten", das einzelsprachlich (besonders im Griechischen) verschiedene Anwendungen auf handwerkliche Sonderbereiche zeigt. Die allgemeine germanische Bedeutung (bei der "bauen" eine beträchtliche Rolle spielt) könnte auf "(Hauswände) mit Lehm verschmieren" zurückgehen. Ig. (eur. ) * maǵ- ist bezeugt in gr. mássō "ich knete, presse, wische ab, bilde ab", akslav. mazati "bestreichen, beschmieren, salben", bret. meza "kneten", lett. iz-muõzêt "anschmieren". Hierzu eine Variante mit auslautender Tenuis (und Nasalierung), die unter mengen dargestellt wird. Präfigierung: vermachen; Partikelverben: ab-, auf-, aus-, ein-, zumachen.   Ebenso nndl. maken, ne. make; "allmählich", "gemach", "Macker", "Makler", "Make-up", "Match", "Steinmetz".
Weiss, E.: Tun - Machen (Stockholm 1956);
Röhrich 2 (1992), 984f.;
Kuhn, Sh. M. JEL 19 (1986), 46-93. indogermanisch
ix.
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