Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Lyrik
Lyrik Sf std. (19. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus frz. (poésie) lyrique, aus l. lyricus, eigentlich "zum Spiel der Lyra gehörig", aus gr. lyrikós, zu gr. lýra "Leier". Die Leier war zu Platons Zeit das traditionelle Schulinstrument für Musik und Text. Der Ausdruck gr. lyrikós wird von den Alexandrinern als Terminus durchgesetzt. Adjektiv: lyrisch; Nomen agentis: Lyriker.   Ebenso nndl. lyriek, ne. lyrics, nfrz. (poésie) lyrique, nschw. lyrik, nisl. lýrik; "Leier".
DF 2 (1942), 48f.;
Görgemanns, H. FS Pöschl (Frankfurt/Main 1990), 51-61. französisch
gr.
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