Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Lot
Lot Sn "Lötmetall, Meßblei" erw. fach. (13. Jh. ), mhd. lōt, mndd. lōt, lode, mndl. loot Stammwort. Aus wg. * lauda- n. "Blei", auch in ae. lēad, afr. lād. Die Bedeutungsspezialisierung im Deutschen erst mit der Verdrängung des Wortes durch "Blei" n. Außergermanisch vergleicht sich mir. lúaide m. , das wohl auf * ploudjā "fließendes (Metall)" zurückzuführen ist. Falls diese Annahme zutrifft, muß das germanische Wort aus dem Keltischen entlehnt sein. Verb: loten.   Ebenso nndl. lood, ne. lead. S. auch "löten".
Schirmer (1912), 45;
RGA 18 (2000), 615f., 618. westgermanisch
iw.
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