Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Lohn
Lohn Sm (älter n. ) std. (8. Jh. ), mhd. lōn, ahd. lōn, as. lōn Stammwort. Aus g. * launa- n. "Lohn", auch in gt. laun, anord. laun f./n. , ae. lēan, afr. lān. Von einer entsprechenden Grundlage auch l. lucrum n. "Gewinn" ("lukrativ"), gr. leía "Jagdbeute", akslav. lovŭ "Jagd, Fang", air. lōg "Lohn, Preis". Eine verbale Grundlage in gr. apolaúein "genießen". Das semantisch genau entsprechende ai. lóta-, lótra- "Beute" scheint ein sanskritisiertes mittelindisches Wort zu sein, das auf ai. loptra- zurückgeht; es kann deshalb allenfalls wurzelverwandt sein (ig. * lup-). Verben: lohnen, löhnen.   Ebenso nndl. loon, nschw. lön, nisl. laun.
Benveniste (1969/1993), 132f.;
HWPh 5 (1980), 503-521;
Markey, Th.L. in Markey/Greppin (1990), 345-362;
LM 5 (1991), 2084-2088;
Sousa-Costa (1993), 206-208. gemeingermanisch
iz.
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