Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Lohe
Lohe1 Sf "Flamme" erw. obs. (8. Jh. ), mhd. lohe m Stammwort. Häufiger ist die Form mit grammatischem Wechsel mhd. louc, ahd. loug, louc, laug, as. lōgna, afr. loga, ae. līg, lēg, anord. leygr. Zu der unter "licht" entwickelten Wurzel (ig. ) * leuk- "leuchten". Verb: lohen. "lichterloh". west- und nordgermanisch s. lichtLohe2 Sf "Gerbemittel" per. Wortschatz fach. (12. Jh. ), mhd. lō (-wes) n. , ahd. n. , mndd. lo(we), mndl. lo(o) n. Stammwort Ursprünglich "abgelöste Baumrinde" zu dem unter "Laub" behandelten Wort für "abreißen, abschälen". Eine Erweiterung hierzu ist "Lauge", bei dem sich allerdings eine Berührung mit der ursprungsverschiedenen Wurzel (ig. ) * louə- "waschen, baden" zeigt.
Trier (1952), 131-136. deutsch ix.
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