Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Lode
Lode Sf "Schößling" erw. reg. (15. Jh. , sumarlota 8. Jh. ) Stammwort. Niederdeutsche Form zu obd. Lote, mhd. sumerlate und sumerlatte (unter Einfluß von "Latte"), as. sumarloda. Zu g. * leud-a- Vst. "wachsen" in gt. liudan, anord. PPrät. lođenn, ae. lēodan, as. liodan, ahd. liotan; außergermanisch vergleicht sich vor allem ai. ródhati "wächst". Ein Zusammenhang mit der unter "Laub" behandelten Grundlage ist möglich, wenn nominales (ig. ) * (e)leu- "Zweig, Sprößling" zugrunde gelegt wird. Dies wäre einerseits "das Abgerupfte", andererseits der Wiederausschlag an den Pflanzen, und * (e)leu-dh- wäre "Ausschlag hervorbringen, ausschlagen". S. auch "ausladend", "Loden", "lodern". Zu weiterem s. "Leute". Trier, J. FS Arnold (1955), 260f.;
Trier (1963), 179-183. deutsch
iz.
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