Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Loch
Loch Sn std. (8. Jh. ), mhd. loch, ahd. loh "Loch, Öffnung, Höhle" Stammwort. Aus g. * luka- n. "Schluß, Verschluß", auch in afr. lok "Schloß", ae. loc "Verschluß", anord. lok "Ende, Schluß", gt. uslūk "Eröffnung". Abstraktum zu g. * lūk-a- Vst. "verschließen" in gt. -lūkan, anord. l(j)úka, ae. lūcan, afr. lūka. Außergermanisch besteht keine brauchbare Vergleichsmöglichkeit. Loch ist also ursprünglich ein verschließbares Loch, dann hat es seine Bedeutung stark verallgemeinert. Verb: lochen; Adjektiv: löcherig.   Ebenso ne. lock, nisl. lok; "Luke", "Lücke".
Koivulehto, J.: Jäten (Helsinki 1971), 13-24 (auch zur Entlehnung ins Finnische);
Röhrich 2 (1992), 969-972. gemeingermanisch
gz.
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