Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Lob
Lob Sn std. (8. Jh. ), mhd. lop m./n. , ahd. lob, as. lof Stammwort. Aus g. * luba- n. "Lob", auch in anord. lof, ae. lof m./n. , afr. lof. Daneben das Verb g. * lub-ō- Vsw . "loben" in ahd. lobēn, lobōn, mhd. loben, as. lobon, afr. lovia, ae. lofian, anord. lofa. Das Ableitungsverhältnis zwischen den beiden ist nicht sicher zu bestimmen. Vermutlich zu der Sippe von "Laub", wobei an Zweige als Zeichen des Lobes und der Ehrung zu denken ist. Außergermanisch entspricht semantisch ursprünglich am genauesten lit. liaupsẽ̇ f. "Loblied", lit. liáupsinti "lobpreisen" (die Annahme, daß diese Wörter aus d. lobsingen entlehnt und gekürzt sind, ist weniger wahrscheinlich). Präfigierungen: "ge-", "verloben"; Adjektiv: löblich.   Ebenso nndl. lof, loven, nschw. lov, lova, nisl. lof, lofa; "geloben", "Laub", "Lied", "verloben".
Wiercinski, D. ZDPh 84 (1965), 76-100. west- und nordgermanisch io.
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