Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Lehm
Lehm Sm std. (8. Jh. ), mhd. leim(e), ahd. leim(o), as. lēmo, Ostmitteldeutsche Lautform für heute nur noch mundartliches Leimen Stammwort. Aus wg. * laima/ōn m. "Lehm", auch in ae. lām n. Auf einem s-Stamm zu der einfacheren Wurzel beruht anord. leir n. "Lehm". Außergermanisch vergleicht sich zunächst l. līmus "Schlamm" und von der einfacheren Wurzelstufe apreuß. layso "Ton", apreuß. laydis "Lehm", alb. ledh, ledhi "feuchter Ton, Schlamm". Zu einer Wurzel (ig. ) * lei- "streichen, schmieren" in l. linere, gr. alínō, lit. laistýti "verschmieren". Adjektiv: lehmig.   Ebenso nndl. leem, ne. loam; "Leim".
Trier (1951), 10-16. westgermanisch ix.
Sie können einen Link zu dem Wort setzen

Ansicht: Lehm