Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
laut
laut Adj std. (8. Jh. ), mhd. lūt, ahd. (h)lūt, chlūd, as. hlūd Stammwort. Aus wg. * hlūda- Adj. "laut", auch in ae. hlūd, afr. hlūd. Aus dem to-Partizip der Wurzel ig. * ḱleuə- "hören" ("Leumund") mit der Bedeutung "gehört, hörbar". Ein entsprechendes Partizip von der einfacheren Wurzelform ig. * ḱleu- liegt vor in ai. śrutá-, gr. klytós, l. inclutus, die Bedeutung hat sich hier zu "berühmt" entwickelt. Verben: lauten, läuten; Abstraktum: Laut. Ebenso nndl. luid, ne. loud; "lauschen", "Leumund", "losen", "verlautbaren", "vorlaut".
✎ Frisk (1966), 63-82 (zu den Bedeutungszusammenhängen);
Heidermanns (1993), 296f. indogermanisch iz.
laut Adj std. (8. Jh. ), mhd. lūt, ahd. (h)lūt, chlūd, as. hlūd Stammwort. Aus wg. * hlūda- Adj. "laut", auch in ae. hlūd, afr. hlūd. Aus dem to-Partizip der Wurzel ig. * ḱleuə- "hören" ("Leumund") mit der Bedeutung "gehört, hörbar". Ein entsprechendes Partizip von der einfacheren Wurzelform ig. * ḱleu- liegt vor in ai. śrutá-, gr. klytós, l. inclutus, die Bedeutung hat sich hier zu "berühmt" entwickelt. Verben: lauten, läuten; Abstraktum: Laut. Ebenso nndl. luid, ne. loud; "lauschen", "Leumund", "losen", "verlautbaren", "vorlaut".
✎ Frisk (1966), 63-82 (zu den Bedeutungszusammenhängen);
Heidermanns (1993), 296f. indogermanisch iz.