Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Laken
Laken (heutige Form ndd. ) Sn std. (8. Jh. , Form 15. Jh. ) Stammwort. Ursprünglich niederdeutsches Wort (mndd. laken, mndl. laken, as. lakan), dem ahd. lah(h)an, mhd. lachen entspricht. Zu g. * lak-na- (oder * lakana-) "Stück Gewebe", auch in anord. -lak, afr. leken, letzen, lezen. Eine genaue außergermanische Entsprechung kann sein gr. láganon "dünner Kuchen", Ableitung aus einer Wurzel mit den Bedeutungen "schlaff, dünn, schmächtig u.ä. ", vgl. mit s-Suffix l. laxus "schlaff, weich usw. ", mit s mobile und Assimilation des Anlauts ai. ślakṣṇá- "schlüpfrig, schmächtig, dünn". Das niederdeutsche Wort verbreitete sich im Süden im Zusammenhang mit dem überlegenen westfälischen Tuchhandel. Vielleicht hat auch die Homonymie des ererbten mhd. lachen mit dem Verb "lachen" das Vordringen der niederdeutschen Form begünstigt. "lax", "Leilach"(en). Kieft, A. P. NPh 26 (1941), 267-279;
Schützeichel, R. FS Quint (1964), 211-213. deutsch
iz.
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