Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
krumm
krumm Adj std. (8. Jh. ), mhd. krump, ahd. krumb, as. krumb Stammwort. Aus wg. * krumba- (auch Nebenformen mit -mp-) Adj . "gekrümmt, verdreht", auch in ae. crumb. Außergermanisch stimmt gr. grӯpós Adj. "krummnasig, gekrümmt" dazu, wenn angenommen wird, daß im Germanischen eine expressive Nasalierung eintrat (was in diesem Fall denkbar ist). Die Nasalierung auch in gr. grympánō "krümme mich" (Hesych). Weiter wohl zu dem unter "Krampf" behandelten Komplex. Verb: krümmen. Ebenso nndl. krom, ne. crump. S. auch "Grimmen", "Krampe", "Krempe", "Krempel"2.
✎ Lühr (1988), 269;
Röhrich 2 (1992), 895f.;
Heidermanns (1993), 344f. westgermanisch ix.
krumm Adj std. (8. Jh. ), mhd. krump, ahd. krumb, as. krumb Stammwort. Aus wg. * krumba- (auch Nebenformen mit -mp-) Adj . "gekrümmt, verdreht", auch in ae. crumb. Außergermanisch stimmt gr. grӯpós Adj. "krummnasig, gekrümmt" dazu, wenn angenommen wird, daß im Germanischen eine expressive Nasalierung eintrat (was in diesem Fall denkbar ist). Die Nasalierung auch in gr. grympánō "krümme mich" (Hesych). Weiter wohl zu dem unter "Krampf" behandelten Komplex. Verb: krümmen. Ebenso nndl. krom, ne. crump. S. auch "Grimmen", "Krampe", "Krempe", "Krempel"2.
✎ Lühr (1988), 269;
Röhrich 2 (1992), 895f.;
Heidermanns (1993), 344f. westgermanisch ix.