Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Krug
Krug1 Sm "Gefäß" std. (8. Jh. ), mhd. kruoc, ahd. kruog Nicht etymologisierbar. Führt wie ae. crog auf wg. * krōg- zurück; daneben wg. * krūg- in ae. cruce f. , as. krūka (mndd. kruke, nhd. "Kruke"), mhd. krūche, nhd. "Krauche". Die Verschiedenheit des Vokalismus weist auf Entlehnung, deren Quelle allerdings unbekannt ist. Auch gr. krōssós "Krug" scheint aus dieser Quelle entlehnt zu sein. Ebenso ne. crock.
✎ Hildebrandt, R. DWEB 3 (1963), 395-397;
Röhrich 2 (1992), 894f. ?
Krug2 Sm "Schenke" per. Wortschatz reg. (16. Jh. ) Stammwort. Übernommen aus dem Niederdeutschen, wo das Wort seit dem 13. Jh. bezeugt ist (mndd. krōch, krūch). Die Herkunft ist unklar. Um dasselbe Wort wie "Krug"1 kann es sich kaum handeln, da im Verbreitungsgebiet von Krug2 zu dem Gefäß nicht Krug, sondern "Kruke" gesagt wird.
Ebenso nndl. kroeg, nschw. krog, nisl. krá.
✎ Hinze, F. in K. Müller, K. (1976), 101-126;
Mehlber, L. JGGB (1982), 164-166. deutsch d.
Krug1 Sm "Gefäß" std. (8. Jh. ), mhd. kruoc, ahd. kruog Nicht etymologisierbar. Führt wie ae. crog auf wg. * krōg- zurück; daneben wg. * krūg- in ae. cruce f. , as. krūka (mndd. kruke, nhd. "Kruke"), mhd. krūche, nhd. "Krauche". Die Verschiedenheit des Vokalismus weist auf Entlehnung, deren Quelle allerdings unbekannt ist. Auch gr. krōssós "Krug" scheint aus dieser Quelle entlehnt zu sein. Ebenso ne. crock.
✎ Hildebrandt, R. DWEB 3 (1963), 395-397;
Röhrich 2 (1992), 894f. ?
Krug2 Sm "Schenke" per. Wortschatz reg. (16. Jh. ) Stammwort. Übernommen aus dem Niederdeutschen, wo das Wort seit dem 13. Jh. bezeugt ist (mndd. krōch, krūch). Die Herkunft ist unklar. Um dasselbe Wort wie "Krug"1 kann es sich kaum handeln, da im Verbreitungsgebiet von Krug2 zu dem Gefäß nicht Krug, sondern "Kruke" gesagt wird.
Ebenso nndl. kroeg, nschw. krog, nisl. krá.
✎ Hinze, F. in K. Müller, K. (1976), 101-126;
Mehlber, L. JGGB (1982), 164-166. deutsch d.