Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
kriegen
kriegen Vsw std. stil. (12. Jh. ), mhd. kriegen, mndd. krigen, mndl. crigen, afr. krīga Stammwort. Z. T. stark flektiert, wobei Bedeutungsunterschiede, die zum Flexionsunterschied parallel sind, nicht klar erfaßt werden können. Die Bedeutung "bekommen" scheint aus "(sich) erkriegen" (zu "Krieg") erklärbar zu sein, da sie aus dem gleichen Gebiet stammt, in dem auch erwerven "erwerben" zu werven gekürzt wird. Die Einzelheiten der Entwicklung bleiben unklar.✎ Röhrich 2 (1992), 891. deutsch d.
kriegen Vsw std. stil. (12. Jh. ), mhd. kriegen, mndd. krigen, mndl. crigen, afr. krīga Stammwort. Z. T. stark flektiert, wobei Bedeutungsunterschiede, die zum Flexionsunterschied parallel sind, nicht klar erfaßt werden können. Die Bedeutung "bekommen" scheint aus "(sich) erkriegen" (zu "Krieg") erklärbar zu sein, da sie aus dem gleichen Gebiet stammt, in dem auch erwerven "erwerben" zu werven gekürzt wird. Die Einzelheiten der Entwicklung bleiben unklar.✎ Röhrich 2 (1992), 891. deutsch d.