Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Krieg
Krieg Sm std. (10. Jh. ), mhd. kriec, ahd. krēg, krieg, mndd. krich, mndl. crijch Stammwort. Der Bedeutungsspielraum geht von "Hartnäckigkeit" und "Anstrengung" zu "Streit", vgl. afr. halskrīga "Halssteifheit". Herkunft unklar; am ehesten zu einer Grundlage (ig. ) * gwrei-, wie sie auch in gr. brímē f. "Wucht, Gewalt, Ungestüm", gr. hýbris f. "Übermut, Überheblichkeit, Gewalttätigkeit" und vielleicht in air. bríg f. "Kraft, Macht, Wert", lett. grins "grausam, zornig", lett. grînums "Härte, Strenge" vorliegt. Täterbezeichnung: Krieger; Adjektiv: kriegerisch. Ebenso nndl. krijg; "Kraft", "kregel", "kriegen".
✎ Karg-Gasterstädt, E. BGDSL 61 (1937), 257-259;
HWPh 4 (1976), 1230-1235;
Grundbegriffe 3 (1982), 567-615;
LM 5 (1991), 1525-1527;
Sehrt, E. H. MLN 42 (1927), 110 (anders). deutsch ix.
Krieg Sm std. (10. Jh. ), mhd. kriec, ahd. krēg, krieg, mndd. krich, mndl. crijch Stammwort. Der Bedeutungsspielraum geht von "Hartnäckigkeit" und "Anstrengung" zu "Streit", vgl. afr. halskrīga "Halssteifheit". Herkunft unklar; am ehesten zu einer Grundlage (ig. ) * gwrei-, wie sie auch in gr. brímē f. "Wucht, Gewalt, Ungestüm", gr. hýbris f. "Übermut, Überheblichkeit, Gewalttätigkeit" und vielleicht in air. bríg f. "Kraft, Macht, Wert", lett. grins "grausam, zornig", lett. grînums "Härte, Strenge" vorliegt. Täterbezeichnung: Krieger; Adjektiv: kriegerisch. Ebenso nndl. krijg; "Kraft", "kregel", "kriegen".
✎ Karg-Gasterstädt, E. BGDSL 61 (1937), 257-259;
HWPh 4 (1976), 1230-1235;
Grundbegriffe 3 (1982), 567-615;
LM 5 (1991), 1525-1527;
Sehrt, E. H. MLN 42 (1927), 110 (anders). deutsch ix.