Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Kreide
Kreide Sf std. (10. Jh. ), mhd. krīde, spahd. krīda, as. krīda Entlehnung. Entlehnt aus l. (terra) crēta "gesiebte Erde" (zu l. cernere; "Konzern"). Das -d- stammt aus der späteren Form crēda, während mndl. crijt, mndd. krite das ursprünglichere -t- bewahren. In der Kreide stehen und ähnliche Wendungen gehen darauf zurück, daß die Zeche ursprünglich mit Kreide angeschrieben wurde. Adjektiv: kreidig; Partikelableitung: "ankreiden".   Ebenso nndl. krijt, nfrz. craie, nschw. krita, nnorw. kritt, nisl. krít.
Lüschen (1979), 256;
Guinet, L. EG 31 (1976), 251;
Röhrich 2 (1992), 888;
Bammesberger (1999) (irische Vermittlung). lateinisch
l.
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