Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Krampf
Krampf Sm std. (10. Jh. ), mhd. krampf, ahd. krampf(o), as. krampo "Zusammenziehen der Muskeln" Stammwort. Zu dem Adjektiv ahd. kramph "gekrümmt", anord. krappr "schmal, eingezwängt" aus g. * krampa-, weiter zu g. * krimp-a- Vst. "zusammenkrampfen" in anord. kroppinn (PPrät. ) "verkrüppelt", mndd. krimpen, mndl. crempen, ahd. krim(p)fan "reiben, zerreiben", mhd. krimpfen. Außergermanisch können verglichen werden lett. grumbt "sich runzeln", gr. grypaínō, grýptō "ich werde krumm", gr. (Hesych) grympánein "sich runzeln"; mit abweichendem Auslaut akslav. sŭgrŭždati sę "sich verkrampfen".   Ebenso nndl. kramp, ne. cramp; "Grimmen", "Krampe", "Krempe", "Krempel"2, "krimpen", "krumm", "krumpelig", "Krapfen".
Seebold (1970), 308;
Lühr (1988), 269. deutsch
ix.
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