Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
kommen
kommen Vst. std. (8. Jh. ), mhd. komen, ahd. kuman, queman, as. kuman Stammwort. Aus g. * kwem-a- Vst. "kommen", auch in gt. qiman, anord. koma, ae. cuman, afr. kuma, koma. Dieses aus einer ursprünglich wohl schwundstufigen Bildung zu ig. * gwem- in ai. gácchati "geht", toch. AB käm- "kommen", gr. baínō "ich gehe", lit. gim͂ti "geboren werden, entstehen" ("auf die Welt kommen" ? ), l. venio "ich komme". Präfigierungen: "be-", "ver-", über-; Partikelverben: ab-, an-, aus-, nieder-, überein-, um-, unter-; zu diesen als Verbalabstrakta: -kunft und -kommen.   Ebenso nndl. komen, ne. come, nschw. komma, nisl. koma. Zur lateinischen Verwandtschaft s. intervenieren; zur griechischen Verwandtschaft s. "Basis"; aus dem Englischen: "Comeback"; "bequem", "Zukunft".
Seebold (1970), 315-317. indogermanisch iz.
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