Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Koder
Koder Sm (auch Köderl n. österr. , Koden m. ndd. ) "Unterkinn, Wamme" per. Wortschatz reg. (14. Jh. ), mndd. kod(d)er, kader Stammwort. Im Prinzip vergleichbar sind l. guttur n. "Kehle", heth. kuttar n. r/n-Stamm "Partie unter dem Hals und über der Brust beim Menschen" (als ig. * gwetr/n [ o.ä. , der Vokalismus ist nicht klar]); doch ist die Übereinstimmung kaum ausreichend, um eine so alte Vorform zu postulieren. Lühr, R. in Meid (1987), 71-73. Zur Entlehnung ins Finnische s. Koivulehto Virittäjä 92 (1988), 49. deutsch iz.
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