Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Knittelvers
Knittelvers (auch in der Form Klüppelvers) Sm per. Wortschatz fach. (16. Jh. ) Stammwort. Als abschätzige Bezeichnung zunächst von spruchartigen Reimpaaren (auch lateinischen), dann von einfachen Reimen, auch leoninischen Hexametern, Kehrreimen u.a. Seit Beginn des 18. Jhs. technische Bezeichnung der vierhebigen Reimpaare, wie sie vor allem Hans Sachs benutzte; in dieser Bedeutung ist der Ausdruck aufgewertet worden. Mit "Knittel" oder Klüppel sind offenbar die Reime gemeint, die groß wie "Knüppel" wirken, aber im einzelnen ist das Benennungsmotiv unklar. deutsch d.
Knittelvers (auch in der Form Klüppelvers) Sm per. Wortschatz fach. (16. Jh. ) Stammwort. Als abschätzige Bezeichnung zunächst von spruchartigen Reimpaaren (auch lateinischen), dann von einfachen Reimen, auch leoninischen Hexametern, Kehrreimen u.a. Seit Beginn des 18. Jhs. technische Bezeichnung der vierhebigen Reimpaare, wie sie vor allem Hans Sachs benutzte; in dieser Bedeutung ist der Ausdruck aufgewertet worden. Mit "Knittel" oder Klüppel sind offenbar die Reime gemeint, die groß wie "Knüppel" wirken, aber im einzelnen ist das Benennungsmotiv unklar. deutsch d.