Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
kneipen
kneipen Vstsw erw. reg. (15. Jh. ) Stammwort. Übernommen aus mndd. knipen Vst. und dann weitgehend durch die ins Hochdeutsche übertragene Form "kneifen" ersetzt. Außergermanisch entspricht lit. gnýbti "kneifen", doch liegen letztlich lautsymbolische Folgen zugrunde, wie Ausdrücke für "zusammendrücken u.ä. " mehrfach mit der Folge kn- beginnen ("knapp", "knautschen", "knutschen", "kneten", "knuddeln", "knüllen" sowie, stärker lautnachahmend, "knacken", "knicken", "knapsen" und vielleicht noch anderes). Ein weiterer Zusammenhang mit den Wörtern für verdickte Gegenstände (s. unter "Knolle") ist denkbar. deutsch io.
kneipen Vstsw erw. reg. (15. Jh. ) Stammwort. Übernommen aus mndd. knipen Vst. und dann weitgehend durch die ins Hochdeutsche übertragene Form "kneifen" ersetzt. Außergermanisch entspricht lit. gnýbti "kneifen", doch liegen letztlich lautsymbolische Folgen zugrunde, wie Ausdrücke für "zusammendrücken u.ä. " mehrfach mit der Folge kn- beginnen ("knapp", "knautschen", "knutschen", "kneten", "knuddeln", "knüllen" sowie, stärker lautnachahmend, "knacken", "knicken", "knapsen" und vielleicht noch anderes). Ein weiterer Zusammenhang mit den Wörtern für verdickte Gegenstände (s. unter "Knolle") ist denkbar. deutsch io.