Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
klieben
klieben Vst. "spalten" per. Wortschatz arch. obd. (9. Jh. ), mhd. klieben, ahd. klioban, as. klio␢an, mndd. kluven Stammwort. Aus g. * kleub-a- Vst. "spalten", auch in anord. kljúfa, ae. clēofan. Außergermanisch vergleicht sich unter ig. (eur. ) * gleubh- "spalten, trennen" l. glūbere "entrinden, schälen, ein Tier abdecken" und gr. glӯ́phō "ich meißle aus, graviere". Ebenso nndl. klieven, ne. clave, nschw. klyva, nisl. kljúfa. Zur griechischen Verwandtschaft s. "Glyptothek"; "Kloben", "Klöben", "Kluft"1, "Kluppe", "Knoblauch".
✎ Seebold (1970), 301f. indogermanisch ix.
klieben Vst. "spalten" per. Wortschatz arch. obd. (9. Jh. ), mhd. klieben, ahd. klioban, as. klio␢an, mndd. kluven Stammwort. Aus g. * kleub-a- Vst. "spalten", auch in anord. kljúfa, ae. clēofan. Außergermanisch vergleicht sich unter ig. (eur. ) * gleubh- "spalten, trennen" l. glūbere "entrinden, schälen, ein Tier abdecken" und gr. glӯ́phō "ich meißle aus, graviere". Ebenso nndl. klieven, ne. clave, nschw. klyva, nisl. kljúfa. Zur griechischen Verwandtschaft s. "Glyptothek"; "Kloben", "Klöben", "Kluft"1, "Kluppe", "Knoblauch".
✎ Seebold (1970), 301f. indogermanisch ix.