Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Klette
Klette Sf std. (8. Jh. ), mhd. klette, ahd. kletto m. , kletta, as. kleddo m. , kledda Stammwort. Gehört zusammen mit einer Reihe von morphologisch schwer zu beurteilenden Varianten (vielleicht bloßen lautlichen Abwandlungen) zu dem unter "Klei" dargestellten * klei- "kleben". Die Klette ist also nach ihren an Mensch und Tier haftenden Blütenköpfen als "Kleber" oder "die Klebrige" benannt. Vgl. etwa mndl. clisse, nndl. klis; dann ae. clite und ae. clāte. Durchsichtiger ist ahd. klība zu ahd. -klīban "haften" ("kleben"). Nach Lühr mit þþ aus * þξ. S. auch "klettern".✎ Teuchert (1944), 205f.;
Lühr (1988), 255;
LM 5 (1991), 1211;
Röhrich 2 (1992), 855;
Lehrnbecher (1995), 176-180. deutsch io.
Klette Sf std. (8. Jh. ), mhd. klette, ahd. kletto m. , kletta, as. kleddo m. , kledda Stammwort. Gehört zusammen mit einer Reihe von morphologisch schwer zu beurteilenden Varianten (vielleicht bloßen lautlichen Abwandlungen) zu dem unter "Klei" dargestellten * klei- "kleben". Die Klette ist also nach ihren an Mensch und Tier haftenden Blütenköpfen als "Kleber" oder "die Klebrige" benannt. Vgl. etwa mndl. clisse, nndl. klis; dann ae. clite und ae. clāte. Durchsichtiger ist ahd. klība zu ahd. -klīban "haften" ("kleben"). Nach Lühr mit þþ aus * þξ. S. auch "klettern".✎ Teuchert (1944), 205f.;
Lühr (1988), 255;
LM 5 (1991), 1211;
Röhrich 2 (1992), 855;
Lehrnbecher (1995), 176-180. deutsch io.