Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
kleben
kleben Vsw std. (8. Jh. ), mhd. kleben, ahd. klebēn, as. kli␢on Stammwort. Aus wg. * klib-ǣ- Vsw . "kleben", auch in ae. cleofian. Durativbildung zu g. * kleib-a- Vst. "haften" in anord. klífa "klimmen", ae. clīfan, afr. klīva, as. klīban, ahd. -klīban "haften". Dieses aus ig. (oeur. ) * gleibh- "haften", auch in lett. gliêbtiês "sich an jmd. klammern, anschmiegen", akslav. u-glĭběti "stecken bleiben". Ausgangsbedeutung für kleben ist also "hängen bleiben, haften bleiben". Zu einer Wurzel (ig. ) * glei- "kleben, schmieren" ("Klei"). Nomen instrumenti: Kleber; Adjektiv: klebrig.   Ebenso nndl. kleven; "Klei".
Seebold (1970), 296f., 299;
Röhrich 2 (1992), 852. indogermanisch
ix.
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