Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Kladderadatsch
Kladderadatsch Sm "Durcheinander, Aufregung" erw. stil. (19. Jh. ) Stammwort. Eigentlich Interjektion, die einen klirrenden Sturz begleitet oder beschreibt (wie "klatsch", kladatsch). Weiter verbreitet durch den Titel der in Berlin 1848 gegründeten politisch-satirischen Wochenschrift. (Nach der Überlieferung, festgehalten in Die Welt vom 23.4.1965, ließ der Diener bei der Gründerversammlung ein Tablett fallen, als die Anwesenden sich einen Namen für die geplante Zeitschrift überlegten. Der Redakteur Dohm rief dabei aus: Kladderadatsch - und dies wurde zum Namen der Zeitschrift gemacht). "klatsch". Ladendorf (1906), 168. deutsch d.
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