Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Kitsch
Kitsch Sm std. (19. Jh. ) Stammwort. Um 1870 in Malerkreisen aufgekommen. Herkunft unklar. Vielleicht Anschluß an kitschen "Straßenschlamm zusammenscharren, glattstreichen" (zu Kitsche, dem Instrument, mit dem man dies macht). Ausgangsbedeutung wäre also "Geschmier". Eine andere Möglichkeit wäre der Anschluß an verkitschen "verhökern" ("kitschen") als "im Kleinhandel verhökerte Literatur". Adjektiv: kitschig. Koewel, E. MS 52 (1937), 58f.;
HWPh 4 (1976), 843-846;
Best, O. F. MDU 70 (1978), 45-57;
Best, O. F.: Das verbotene Glück (München, Zürich 1978). deutsch
d.
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