Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
kirre
kirre Adj std. stil. (12. Jh. ), mhd. kürre "zahm, mild", mndd. quere Stammwort. Aus g. * kwerru- Adj. "ruhig, zahm", auch in gt. qairrus "sanftmütig", anord. kvirr, kyrr "ruhig". Herkunft unklar. In der Familie von lit. gùrti "zerfallen" treten ähnliche Bedeutungen auf (z.B. lit. gurlùs "müde, matt"), doch sind die Gemeinsamkeiten für eine engere Verbindung zu schwach. Verb: "kirren"1.✎ Knobloch, J. HS 103 (1990), 286-288 (zu gt. qairu als "vom Ochsenstachel gezwungen");
Heidermanns (1993), 350-352. gemeingermanisch gz.
kirre Adj std. stil. (12. Jh. ), mhd. kürre "zahm, mild", mndd. quere Stammwort. Aus g. * kwerru- Adj. "ruhig, zahm", auch in gt. qairrus "sanftmütig", anord. kvirr, kyrr "ruhig". Herkunft unklar. In der Familie von lit. gùrti "zerfallen" treten ähnliche Bedeutungen auf (z.B. lit. gurlùs "müde, matt"), doch sind die Gemeinsamkeiten für eine engere Verbindung zu schwach. Verb: "kirren"1.✎ Knobloch, J. HS 103 (1990), 286-288 (zu gt. qairu als "vom Ochsenstachel gezwungen");
Heidermanns (1993), 350-352. gemeingermanisch gz.