Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
kieken
kieken Vsw "schauen" erw. ndd. (16. Jh. ), mndd. kiken, mndl. kīken Vst. Stammwort. Herkunft unklar. Vielleicht besteht ein Zusammenhang mit anord. keikja "sich zurückbeugen" (etwa als "sich vorbeugen, um besser zu sehen"). Hierzu Kieker "Fernrohr" seit dem 18. Jh. und die Redensart auf dem Kieker haben "mißtrauisch beobachten", dann auch "beargwöhnen, herumnörgeln".   Ebenso nndl. kijken; "Spökenkieker".
Röhrich 2 (1992), 835. deutsch d.
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