Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
kein
kein Pron. std. (9. Jh. ) Stammwort. Vereinfacht aus nichein (auch enchein) mit Verhärtung des Silbenanlauts ch-, dieses aus älterem nihein "und nicht ein" (vgl. gt. nih "und nicht", l. neque). Die entsprechenden mittelniederdeutsch-mittelniederländischen Formen mit g(h)- sind im Satztiefton entstanden (kaum ein echter grammatischer Wechsel). Mhd. kein bedeutet auch "irgendein", in dieser Bedeutung kommt es aus dehein, das seit Otfrid bezeugt ist - sein Vorderglied ist unklarer Herkunft. Behaghel, O. Wiss. Beiheft zur ZVS 36 (1913), 178-181;
Behaghel 1 (1923), 422-425;
Marcq, Ph. EG 41 (1986), 1-7. deutsch
iz.
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