Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Keil
Keil Sm std. (9. Jh. ), mhd. kīl, ahd. kil, mndd. kil, kel Stammwort. Zu einem starken Verb, das in ae. cīnan "aufbrechen, aufspringen" erhalten ist und vermutlich mit dem gleichlautenden Verb für "keimen" (gt. keinan usw. ; "Keim") identisch ist. Mit der Bedeutung "aufbrechen o.ä. " ist es außergermanisch nicht vergleichbar. Neben mhd. kīl steht auch kīdel; es ist denkbar, daß beide Formen auf vd. * kei-þla- (oder -ī-) zurückgehen, doch sind die damit zusammenhängenden lautlichen Regelungen noch nicht endgültig geklärt. In diesem Fall wäre Keil ein "Mittel zum Aufbrechen". "Kien". deutsch ix.
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