Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
kauen
kauen Vsw std. (8. Jh. ), mhd. kiuwen, ahd. kiuwan Vst. , kūwen Stammwort. Aus wg. * keww-a- Vst. "kauen", auch in ae. cēowan; daneben anord. tyggja, tyggva, das wohl sekundär (k zu t) umgestaltet ist. Zu ig. * ǵeu- "kauen" in npers. ǰāvīdan "kauen", serb.-kslav. žĭvati "kauen", toch. AB śu-, śwā- "essen", lit. žiáunos f. Pl. "Kiemen, Kiefer". Nhd. kauen geht auf md. kūwen zurück; die ungebrochene Entwicklung in "wiederkäuen". Ebenso nndl. kauwen, ne. chew., nschw. tugga, nisl. tyggja; "katschen", "Kieme".
✎ DF 1 (1913), 294f. indogermanisch iz.
kauen Vsw std. (8. Jh. ), mhd. kiuwen, ahd. kiuwan Vst. , kūwen Stammwort. Aus wg. * keww-a- Vst. "kauen", auch in ae. cēowan; daneben anord. tyggja, tyggva, das wohl sekundär (k zu t) umgestaltet ist. Zu ig. * ǵeu- "kauen" in npers. ǰāvīdan "kauen", serb.-kslav. žĭvati "kauen", toch. AB śu-, śwā- "essen", lit. žiáunos f. Pl. "Kiemen, Kiefer". Nhd. kauen geht auf md. kūwen zurück; die ungebrochene Entwicklung in "wiederkäuen". Ebenso nndl. kauwen, ne. chew., nschw. tugga, nisl. tyggja; "katschen", "Kieme".
✎ DF 1 (1913), 294f. indogermanisch iz.