Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Infinitiv
Infinitiv Sm "die unflektierte Zitierform des Verbs" erw. fach. (18. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus l. (modus) īnfīnītīvus, eigentlich "der nicht Festgelegte (d.h. bezüglich Person und Numerus nicht Spezifizierte)", zu l. fīnīre "begrenzen" und l. in-, weiter zu l. fīnis "Grenze". Ebenso nndl. infinitief, ne. infinitive, nfrz. infinitif, nschw. infinitiv, nnorw. infinitiv; "finit", "fein".
✎ Schirmer (1912), 39;
Leser, E. ZDW 15 (1914), 63. lateinisch l.
Infinitiv Sm "die unflektierte Zitierform des Verbs" erw. fach. (18. Jh. ) Entlehnung. Entlehnt aus l. (modus) īnfīnītīvus, eigentlich "der nicht Festgelegte (d.h. bezüglich Person und Numerus nicht Spezifizierte)", zu l. fīnīre "begrenzen" und l. in-, weiter zu l. fīnis "Grenze". Ebenso nndl. infinitief, ne. infinitive, nfrz. infinitif, nschw. infinitiv, nnorw. infinitiv; "finit", "fein".
✎ Schirmer (1912), 39;
Leser, E. ZDW 15 (1914), 63. lateinisch l.