Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Hügel
Hügel Sm std. (16. Jh. ) Stammwort. Vom Ostmitteldeutschen aus verbreitet, vor allem durch Luther. Älter ist die hochstufige Form mhd. houc n. , ahd. houg, houc, hōg n. , anord. haugr. Letztlich zu einer Grundlage (ig. ) * keuk- "sich biegen, wölben, krümmen" (in ai. kucáti "sich zusammenkrümmen", serbo-kr. čúčati "hocken, kauern"; "hocken") gehören Wörter für verschiedene Erhebungen, etwa ai. kuca- m. "weibliche Brust", lit. kaũkas "Beule", lit. kaũkaras "Hügel". S. auch "Hohn".✎ Hesselman, B. MASO 2 (1939), 12f.;
Valtavuo (1957), 37-49;
Bischoff, K.: Germ. * haugaz "Hügel, Grabhügel" im Deutschen (Mainz, Wiesbaden 1975). west- und nordgermanisch iz.
Hügel Sm std. (16. Jh. ) Stammwort. Vom Ostmitteldeutschen aus verbreitet, vor allem durch Luther. Älter ist die hochstufige Form mhd. houc n. , ahd. houg, houc, hōg n. , anord. haugr. Letztlich zu einer Grundlage (ig. ) * keuk- "sich biegen, wölben, krümmen" (in ai. kucáti "sich zusammenkrümmen", serbo-kr. čúčati "hocken, kauern"; "hocken") gehören Wörter für verschiedene Erhebungen, etwa ai. kuca- m. "weibliche Brust", lit. kaũkas "Beule", lit. kaũkaras "Hügel". S. auch "Hohn".✎ Hesselman, B. MASO 2 (1939), 12f.;
Valtavuo (1957), 37-49;
Bischoff, K.: Germ. * haugaz "Hügel, Grabhügel" im Deutschen (Mainz, Wiesbaden 1975). west- und nordgermanisch iz.