Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Holz
Holz Sn std. (8. Jh. ), mhd. holz, ahd. holz, as. holt Stammwort. Aus g. * hulta- n. "Holz", auch in anord. holt, ae. holt m./n. , afr. holt. Ausgangsbedeutung ist eigentlich "Gesamtheit der zu schlagenden Schößlinge des Niederwaldbaums" (Trier); daher vergleichen sich unmittelbar (neben g. * hulta- aus ig. * kḷədo-) gr. kládos m. "Zweig" (*klədo-) und mir. caill f. , kymr. celli "Wald, Hain" (*kḷədī); semantisch ferner steht russ.-kslav. klada "Balken, Holz". Zu (ig. ) * kelə- "schlagen, brechen" in gr. kláō "ich breche, beschneide junge Zweige", l. percellere "zu Boden werfen, zerschmettern" (wohl * kelə-n-), lit. kálti "schlagen, schmieden", akslav. klati "stechen, schlachten". Adjektive: hölzern, holzig. Ebenso nndl. hout, ne. holt, nschw. hult.
✎ Trier (1952), 43-51;
Borck, K.-H. FS Trier (1954), 456-476. indogermanisch ix.
Holz Sn std. (8. Jh. ), mhd. holz, ahd. holz, as. holt Stammwort. Aus g. * hulta- n. "Holz", auch in anord. holt, ae. holt m./n. , afr. holt. Ausgangsbedeutung ist eigentlich "Gesamtheit der zu schlagenden Schößlinge des Niederwaldbaums" (Trier); daher vergleichen sich unmittelbar (neben g. * hulta- aus ig. * kḷədo-) gr. kládos m. "Zweig" (*klədo-) und mir. caill f. , kymr. celli "Wald, Hain" (*kḷədī); semantisch ferner steht russ.-kslav. klada "Balken, Holz". Zu (ig. ) * kelə- "schlagen, brechen" in gr. kláō "ich breche, beschneide junge Zweige", l. percellere "zu Boden werfen, zerschmettern" (wohl * kelə-n-), lit. kálti "schlagen, schmieden", akslav. klati "stechen, schlachten". Adjektive: hölzern, holzig. Ebenso nndl. hout, ne. holt, nschw. hult.
✎ Trier (1952), 43-51;
Borck, K.-H. FS Trier (1954), 456-476. indogermanisch ix.