Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Hautgout
Hautgout Sm "Wildgeschmack nach dem Abhängen" erw. fach. (17. Jh. ) Entlehnung. Fachsprachlich schon früh in Deutschland bekannt, aber erst im 18. Jh. eingebürgert. Aus frz. haut goût "starker Geschmack" (frz. haut eigentlich "hoch", aus l. altus). Häufig pejorativ (im Sinne von "angefault") und übertragen ("übersteigerter Geschmack" usw. ) gebraucht.   Ebenso ne. haut gout. Zur Verwandtschaft des ersten Elements s. "Aliment", zu der des zweiten s. "degoutieren".
DF 1 (1913), 264. französisch frz.
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