Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Hase
Hase Sm std. (8. Jh. ), mhd. has(e), ahd. has(o), mndd. hase, mndl. hase Stammwort. Aus vd. * hasōn m. "Hase", neben dem mit grammatischem Wechsel * hazōn anzusetzen ist, das in anord. heri, ae. hara auftritt. Aus ig. * ḱasó-/ōn m. "Hase" auch in ai. śaśá- (das zweite ś durch Assimilation entstanden), apreuß. sasins, erweitert kymr. ceinach. Das Wort bedeutet ursprünglich offenbar "der Graue" (vgl. lit. šir͂vis "Hase" zu lit. šir͂vas "grau"); dieses in ae. hasu "graubraun", anord. hoss "grau"; und außergermanisch l. cānus (aus * kasno-). Ebenso nndl. haas, ne. hare, nschw. hare, nisl. héri.
✎ Schwentner (1915), 79f.;
Hendriksen, H. IF 56 (1938), 27;
Mayrhofer, M. Sprache 7 (1961), 181;
LM 4 (1989), 1951f.;
Röhrich 2 (1992), 667-672;
Heidermanns (1993), 283f.;
RGA 14 (1999), 28f. indogermanisch iz.
Hase Sm std. (8. Jh. ), mhd. has(e), ahd. has(o), mndd. hase, mndl. hase Stammwort. Aus vd. * hasōn m. "Hase", neben dem mit grammatischem Wechsel * hazōn anzusetzen ist, das in anord. heri, ae. hara auftritt. Aus ig. * ḱasó-/ōn m. "Hase" auch in ai. śaśá- (das zweite ś durch Assimilation entstanden), apreuß. sasins, erweitert kymr. ceinach. Das Wort bedeutet ursprünglich offenbar "der Graue" (vgl. lit. šir͂vis "Hase" zu lit. šir͂vas "grau"); dieses in ae. hasu "graubraun", anord. hoss "grau"; und außergermanisch l. cānus (aus * kasno-). Ebenso nndl. haas, ne. hare, nschw. hare, nisl. héri.
✎ Schwentner (1915), 79f.;
Hendriksen, H. IF 56 (1938), 27;
Mayrhofer, M. Sprache 7 (1961), 181;
LM 4 (1989), 1951f.;
Röhrich 2 (1992), 667-672;
Heidermanns (1993), 283f.;
RGA 14 (1999), 28f. indogermanisch iz.