Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Halde
Halde Sf erw. fach. (9. Jh. ), mhd. halde, ahd. halda Stammwort. Substantivierung aus dem Adjektiv g. * halþa- "schräg, geneigt", in anord. hallr, ae. heald (der Auslaut ist nicht einheitlich). Herkunft unklar. Eine semantisch passende Wurzel (ig. ) * ḱel- "sich neigen" ist auf dieser Wurzelstufe praktisch nicht belegt (eigentlich nur * ḱlei-), so daß ein Vergleich allenfalls mit einer etwas problematischen Wurzeletymologie möglich ist. Mit anderem Tektal lit. atka l̃ti "anlehnen" (Kentum-Verhalten des Litauischen oder andere Wurzel ? ). Eventuell von ig. * ḱlei- abzutrennen und mit der unter "Hallig" behandelten Grundlage zusammenzustellen. S. auch "Helling", "hold". west- und nordgermanisch io.
Halde Sf erw. fach. (9. Jh. ), mhd. halde, ahd. halda Stammwort. Substantivierung aus dem Adjektiv g. * halþa- "schräg, geneigt", in anord. hallr, ae. heald (der Auslaut ist nicht einheitlich). Herkunft unklar. Eine semantisch passende Wurzel (ig. ) * ḱel- "sich neigen" ist auf dieser Wurzelstufe praktisch nicht belegt (eigentlich nur * ḱlei-), so daß ein Vergleich allenfalls mit einer etwas problematischen Wurzeletymologie möglich ist. Mit anderem Tektal lit. atka l̃ti "anlehnen" (Kentum-Verhalten des Litauischen oder andere Wurzel ? ). Eventuell von ig. * ḱlei- abzutrennen und mit der unter "Hallig" behandelten Grundlage zusammenzustellen. S. auch "Helling", "hold". west- und nordgermanisch io.