Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Haken
Haken Sm std. (9. Jh. ), mhd. hāke(n), ahd. hācko Stammwort. Aus vd. * hǣggōn m. "Haken" neben g. * hakōn in as. hako, ae. haca, anord. haki und g. * hōka in mndd. hōk, huk, afr. hōk, ae. hōc "Haken" und anord. hœkja f. "Krücke". Außergermanisch vergleicht sich am ehesten russ. kógot" "Klaue, gekrümmte Eisenspitze"; anderes steht weiter ab. Der Ablaut läßt sich vielleicht so erklären, daß von * hakōn "Haken" auszugehen ist, zu dem Zugehörigkeitsbildungen mit Vriddhi gebildet werden: in den Haken wird "das zum Haken gehörige" (d.h. ein anderer Haken oder eine Öse) eingehängt (vgl. zur Sache etwa Kleiderhaken + Haken an einem Kleiderbügel). Zur Problematik des Lautstandes vgl. Darms. Verb: (ein-, aus-)haken. "hacken", "hakeln", "häkeln", "Hechel", "Hecht".✎ Darms (1978), 507264;
Lühr (1988), 285f.;
Röhrich 1 (1991), 629. west- und nordgermanisch io.
Haken Sm std. (9. Jh. ), mhd. hāke(n), ahd. hācko Stammwort. Aus vd. * hǣggōn m. "Haken" neben g. * hakōn in as. hako, ae. haca, anord. haki und g. * hōka in mndd. hōk, huk, afr. hōk, ae. hōc "Haken" und anord. hœkja f. "Krücke". Außergermanisch vergleicht sich am ehesten russ. kógot" "Klaue, gekrümmte Eisenspitze"; anderes steht weiter ab. Der Ablaut läßt sich vielleicht so erklären, daß von * hakōn "Haken" auszugehen ist, zu dem Zugehörigkeitsbildungen mit Vriddhi gebildet werden: in den Haken wird "das zum Haken gehörige" (d.h. ein anderer Haken oder eine Öse) eingehängt (vgl. zur Sache etwa Kleiderhaken + Haken an einem Kleiderbügel). Zur Problematik des Lautstandes vgl. Darms. Verb: (ein-, aus-)haken. "hacken", "hakeln", "häkeln", "Hechel", "Hecht".✎ Darms (1978), 507264;
Lühr (1988), 285f.;
Röhrich 1 (1991), 629. west- und nordgermanisch io.