Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Hag
Hag Sm erw. obs. (8. Jh. ), mhd. hac m./n. , ahd. hag, hac Stammwort. Sonst mit n-Flexion as. hago, hag m. ( ? ), ae. haga, anord. hagi aus g. * haga-/ōn m. "Umzäunung (umzäuntes Grundstück, Weideplatz, Hecke)". Außergermanisch vergleicht sich l. caul(l)ae f. "Schafhürden" (aus * caholae), kymr. cae "Gehege". Weitere Herkunft unklar. Die Sippe macht nicht den Eindruck einer altererbten Wortfamilie.   Ebenso nndl. haag, ne. haw, nschw. hage. S. zunächst "Hagebuche" und (stärker lexikalisiert) "Hagestolz", dann mit anderer Lautform "Hain" und "hanebüchen", mit Geminate "Hecke" (und "Heck"), semantisch abweichend "hegen" mit "Gehege" und vielleicht "Hexe", auf Umwegen verwandt ist "Kai".
Marzell 1 (1943), 1219-1223;
Scheuermann, U. NJ 92 (1969), 99f.;
Röhrich 1 (1991), 618. Zur Entlehnung ins Finnische s. LÄGLOS (1991), 67. west- und nordgermanisch
iw.
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