Kluge Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache
Hafen
Hafen1 Sm "Topf" per. Wortschatz obd., nordd. nur in Glückshafen "Topf für die Lose" (8. Jh. ), mhd. haven, ahd. havan Stammwort. Herkunft unklar. S. auch "Hafner".✎ Trier, J. ZDPh 70 (1947/49), 344f.;
Hovda, P.: Norske Fiskeméd (Oslo 1961), 18-34;
Hildebrandt, R. DWEB 3 (1963), 309-319;
Röhrich 1 (1991), 614f. deutsch d.
Hafen2 Sm "Schiffshafen" std. (13. Jh. , Form 16. Jh. ) Entlehnung. Aus mndd. have(ne) m./f. , das aber wohl wie spae. hæfen(e) f. aus anord. ho̧fn f. entlehnt ist. Zunächst als mhd. habene entlehnt, später mit -f- wie das Niederdeutsche (vielleicht auch Einfluß von "Hafen"1). Verwandt scheint air. cúan "Seehafen" (kelt. * kap-no-). Weitere Herkunft unklar. Vielleicht zu "Haft".
✎ Kluge (1911), 340-344;
LM 4 (1989), 1825-1835. anord
Hafen1 Sm "Topf" per. Wortschatz obd., nordd. nur in Glückshafen "Topf für die Lose" (8. Jh. ), mhd. haven, ahd. havan Stammwort. Herkunft unklar. S. auch "Hafner".✎ Trier, J. ZDPh 70 (1947/49), 344f.;
Hovda, P.: Norske Fiskeméd (Oslo 1961), 18-34;
Hildebrandt, R. DWEB 3 (1963), 309-319;
Röhrich 1 (1991), 614f. deutsch d.
Hafen2 Sm "Schiffshafen" std. (13. Jh. , Form 16. Jh. ) Entlehnung. Aus mndd. have(ne) m./f. , das aber wohl wie spae. hæfen(e) f. aus anord. ho̧fn f. entlehnt ist. Zunächst als mhd. habene entlehnt, später mit -f- wie das Niederdeutsche (vielleicht auch Einfluß von "Hafen"1). Verwandt scheint air. cúan "Seehafen" (kelt. * kap-no-). Weitere Herkunft unklar. Vielleicht zu "Haft".
✎ Kluge (1911), 340-344;
LM 4 (1989), 1825-1835. anord